Suzanne Collins – Die Tribute von Panem: Gefährliche Liebe

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Original Titel: The Hunger Games 2 Catching Fire

ISBN: 3789132195

Genre: SciFi, Fantasy

Einzeltitel od. Reihe: aus der „Hunger Games“-Reihe: Teil 2

Protagonist(en): Katniss

Bemerkung: E-Book

Inhalt: Die siebzehnjährige Katniss hat die grausamen Hungerspiele überlebt, zusammen mit ihrem Freund Peeta. Das bedeutet ein eigenes Haus in ihrem Heimatdistrikt 12, außerdem genug zu essen für ihre Familien. Aber all das kann Kat nur kurz genießen: Sie muss als Siegerin öffentlich für das verhasste Kapitol posieren und weiter mit Peeta das Liebespaar spielen. Auf der Tour der Sieger durch die unterjochten Distrikte werden die beide Zeugen von brutaler Gewalt, aber sie entdecken auch Anzeichen für einen Aufstand. Und dann schlägt das Kapitol mit voller Wucht zu: Um jeden Widerstand zu brechen, werden die Teilnehmer der diesjährigen Hungerspiele aus den Reihen aller früheren Sieger ausgelost – und Kat und Peeta müssen zurück in die Arena. Gegen zweiundzwanzig erfahrene Kämpfer treten sie an, aber mit gegenteiligen Zielen: Während Peeta Kat schützen will, wird Kat diesmal alles tun, damit Peeta überlebt. Allerdings haben sie beide keine Ahnung davon, was inzwischen hinter den Kulissen geschieht…

Meine Meinung: „Gefährliche Spiele“ ist der zweite Teil der „Die Tribute von Panem“-Reihe von Suzanne Collins. Nachdem ich den ersten Teil „Tödliche Spiele“ grandios fand, musste ich ihn jedoch erst einmal sacken lassen und ich widmete mich Büchern anderen Genres. Dann entschloss ich mich weiterzulesen und es war ein bisschen wie eine Berg- und Talfahrt. Jedoch zum Ende hin wurde ich auch vom diesem Teil nicht enttäuscht.

Der zweite Teil knüpft nahtlos am ersten an. Man liest von positiven Umständen, in denen die Sieger jetzt mit ihren Familien leben, jedoch kann sich Katniss damit so gar nicht anfreunden. Sie plagen weiterhin Alpträume von den Spielen und sie muss/will weiterhin auf die Jagd gehen um ihren Freund Gale zu unterstützen, denn dieser nimmt keine Almosen von Katniss. Ihr Hass gegenüber dem Präsidenten Snow, der mit dem Ausgang der letzten Hungerspiele sehr unzufrieden war und der Katniss jetzt als Bedrohung ansieht, wird immer mächtiger. Erst recht, nachdem er ihr einen Besuch abstattet und sie psychisch bedroht.

Sehr detailliert wird die Siegestour der beiden Gewinner durch die einzelnen Distrikte beschrieben. Katniss und Peeta machen sich sehr beliebt, sodass einige Distrikte Aufstände gegen die Hungerspiele anzetteln. Wieder in ihrem eigenen Distrikt verkündet Snow, dass die Tribute für das Jubel-Jubiläum, die 75. Hungerspiele, in jedem Distrikt aus den Reihen der Sieger der vorangegangenen Hungerspiele ausgelost werden. Schnell wird Katniss, der einzigen weiblichen Siegerin des Distriktes 12 klar, dass sie wieder in die Arena zurück muss.

Nun wurde es in meinen Augen ein bisschen langatmig, dadurch dass Collins die Vorbereitungen der Tribute bis es dann in die Arena geht, ähnlich wie im ersten Teil beschrieben hat. Da zeigten sich einfach zu viele Parallelen zum ersten Teil und bis dato fehlte auch die Spannung. Andererseits war dieser Teil notwendig um mehr über die Vergangenheit der Hungerspiele und über die neuen Tribute zu erfahren.

In Distrikt 12 sind schon ein paar aufregende Ereignisse geschehen, allen voran durch Präsident Snow angeführt, aber richtige Spannung kam dann erst wieder in der Arena auf. Auf die Spiele in der Arena selbst ist Collins zwar erst sehr spät im Buch zu sprechen gekommen, dies tat aber der Grausamkeit und Emotionalität keinen Abbruch. Dieses Mal fällt es sehr schwer zwischen Freund und Feind zu unterscheiden, da konnte ich mich sehr gut in Katniss hineinversetzen.

In der Arena wird wieder mit vielen recht außergewöhnlichen Namen jongliert, was dazu führte, dass ich wie schon im ersten Teil, die Tribute gerne mal verwechselte.

Das Buch endet sehr überraschend und mit einem Cliffhanger, was mir den Anlass gibt gleich mit dem dritten Teil „Flammender Zorn“ fortzufahren. Ich hoffe, dass sich der dritte Teil vom Handlungsstrang ein bisschen mehr von den vorigen Teilen abhebt.

Resümee: Spannend, grausam, jedoch an manchen Stellen zu sehr dem ersten Teil ähnelnd. Muss man trotz allem gelesen haben, weil auf die Hintergründe der Hungerspiele eingegangen wird und man natürlich wissen will, ob es Hoffnung gibt, dass diese blutrünstigen und gewaltsamen Spiele mit Kindern irgendwann mal ein Ende haben werden.

Bewertung:

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