[Reise] Rom/Vatikan Tag 3

Der dritte Tag startet mit einem kleinen Frühstück direkt vor dem Vatikan. Frisch gestärkt mit Croissant, Rührei und Cappuccino haben wir uns in die vatikanischen Museen gewagt. Auch diesmal vorgebucht mit mehr Erfolg. In Null Komma Nix waren wir auch schon drinnen, holten unseren ebenfalls gebuchten Audioguide ab und starteten den Rundgang. Soweit, so gut, so voll. Wirklich voll. Eigentlich wurde man hier nur durchgeschoben, anders kam man gar nicht vorwärts. Naja, aber man hat es halt mal mitgemacht. Die Wandteppiche, die Wand- und Deckenmalereien und Verzierungen waren sehr beeindruckend. Auf Fotos wirkt das gar nicht so richtig. Man muss einfach mal dort gewesen sein … und sich durchschieben lassen. 😉 Auch die sixtinische Kapelle mit dem bekannten Ausschnitt „Die Erschaffung Adams“ von Michelangelo muss man sich mal angeschaut haben. Ich gebe es aber zu, ich habe mir diesen Teil etwas größer vorgestellt. Ich musste den berühmten Ausschnitt in der Kapelle erst einmal suchen. 🙂

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Im Anschluss liefen wir zum Petersplatz. Dafür mussten wir um den Vatikan drumherum laufen. Dort angekommen waren wir fasziniert von der Größe des Platzes und dem beeindruckenden Petersdom.

 

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Dort wollten wir natürlich rein und stellten uns an die Riesenschlange an, die zu der Sicherheitskontrolle führte. Der Zutritt ist kostenlos. Nach einer dreiviertel Stunde waren wir durch die Kontrolle und konnten das imposante Gebäude von innen betrachten. Das kann man gar nicht in Worte fassen, was man da alles zu sehen bekam – einfach beeindruckend.

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Auch auf die Kuppel wollten wir nach oben. Für Leute mit Platzangst ist der Aufstieg nichts. Es wurde immer enger. Aber der Ausblick lohnt sich definitiv. Leider fing es nun an zu regnen. Genau als wir oben angekommen waren. Wir haben das Beste draus gemacht.

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Wieder unten angekommen hörte es auch wieder auf zu regnen. Nach dem Besuch der Vatikanstadt spazierten wir zur Engelburg und über die Engelsbrücke mit ihren zehn Engelsstatuen bevor es dann anfing richtig zu regnen.

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Im strömenden Regen mussten wir nun noch ein ganzes Stück zurücklegen bis wir pitschenass in unser Hotel kamen. Wir legten unsere Sachen zum trocknen hin und gingen zwei Eingänge von unserem Hotel entfernt ins Restaurant zu Abend essen.

Was für ein unangenem nasser Abschluss des Tages. Zumal ich Trottel kein zweites Paar Schuhe dabei hatte. Es soll mir eine Lehre sein.

[Reise] Rom Tag 2

Leider fing unser zweiter Tag in Rom etwas chaotisch an. Wir wollten ins Colosseum, ich hatte vorgebucht über Expedia. Leider kamen wir mit dem Voucher da nicht rein, eine E-Mail von dem eigentlichen Veranstalter, wie auf dem Expediavoucher angeprisen, habe ich nie erhalten. Und die Adressen, die angegeben waren, um den Voucher in ein Ticket umzuwandeln, haben wir einfach nicht gefunden. Selbst die Frau im Tourismusbüro konnte damit nichts anfangen. Ich telefonierte von dort aus mit Expedia, die Frau konnte mir nicht wirklich weiterhelfen, dann telefonierte ich noch mit meinem Göttergatten, er wollte sich von zu Hause aus kundig machen. Wir waren jedenfalls bedient. Mitlerweile war es um 12 und wir haben nichts gesehen als das Colosseum von außen. Mein Geld verlange ich jedenfalls von Expedia zurück. Ich möchte, das das alles unkompliziert von statten geht, wenn ich schon vorbuche, denn deshalb buche ich ja vor!

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Die Schlange an der normalen Kasse am Colosseum war nun jedenfalls sehr sehr lang, weshalb wir beschlossen haben, andere Ecken Roms zu erkunden und uns dann in zwei Tagen früh gleich an die Ticketschlange anzustellen.

Auf den folgenden Fotos könnt ihr sehen, was wir uns an unserem zweiten Tag alles angeschaut haben. Bilder sagen bekanntlich ja mehr als tausend Worte. 🙂 Das Wetter war toll. Die Temperaturen warm, der Himmel zwar ab und an bewölkt, aber es gab keinen Regen. Die Sonne hat sich zum Nachmittag auch öfters blicken lassen.

Pantheon am Piazza della Rotonda

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Piazza Navona – Ein wirklich wundervoller Platz gesäumt von Cafés und Restaurants. Sehr schön um eine Weile zu verweilen und den italienischen Trubel zu beobachten.

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Sant’Agnese in Agone – Piazza Navona

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Fontana dei Quattro Fiumi – Piazza Navona

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Spanische Treppe – mmh, jeder, der wusste das ich nach Rom fliege, meinte ich solle auf jeden Fall ein Foto von der spanischen Treppe machen. Nun, hier ist es also. Wenn ihr sie sucht, die ist dort unter den vielen Touristen. 😉

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Mit einem Risciò Elettrico fuhren wir durch Villa Borghese (Parkanlage)

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Blick vom Monte Pincio

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Zum Abschluss des Tages sind wir mit der Ubahn noch zum Circo Massimo gefahren. Das war aber sehr unscheinbar. Deshalb machten wir uns dann auf den Weg zurück zu unserem Hotel und kamen direkt vorbei an dem Colosseum.

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Wir suchten uns wieder ein Restaurant ganz ins der Nähe. Ich habe wirklich eine sehr leckere Lasagne gegessen. Der Cappuccino durfte wieder nicht fehlen. 🙂

Alles in allem nach einigen Startschwierigkeiten ein sehr schöner Tag!

[Reise] Rom Tag 1

Nach guten zwei Wochen melde ich mich nun wieder und berichte endlich von meinem Kurztrip mit einer Freundin nach Rom. Die Reise war sehr wechselhaft. Von toll, unglaublich, interessant, sonnig und „da muss ich unbedingt noch mal hin“ bis voll, laut, dreckig, verwirrend, nass und „ich weiß nicht recht ob ich hier nochmal herreise“ war alles dabei. Und das innerhalb von dreieinhalb Tagen reiner Sightseeingzeit.

Aber ich beginne am Ersten Tag:

Nachdem meine Freundin und ich von unterschiedlichen Flughäfen abgeflogen sind, konnten wir uns gegen 13:45 Uhr am Flughafen in Rom glücklich in die Arme schließen. Wir wollten mit dem Zug in die Stadt rein fahren und haben nach erster Orientierung am Flughafen problemlos das Abfahrtsgleis gefunden. Etwa eine halbe Stunde später waren wir auch schon am Stazione Termini angekommen. Unweit vom Bahnhof entfernt lag auch schon unser Hotel, sodas wir gegen 15:00 Uhr unser kleines Hotelzimmer beziehen konnten. Bis dahin recht unspektakulär. Erster Eindruck: Aus dem Zug heraus haben wir viel Müll und Dreck ausmachen können und die Fußwege und Straßen waren alle recht ramponiert. Die ersten Gebäude die wir gesehen haben, waren so wie wir sie uns vorgestellt haben, alter Stil.

Wir machten uns gleich auf und wollten die Gegend erkunden und uns die ersten der zahlreichen Plätze, Kirchen und Brunnen anschauen.

Erster Anlaufpunkt war die San Pietro in Vincoli. Im Inneren konnte man eines der wichtigsten Werke Michelangelos bewundern und u.a. die Ketten des Petrus.

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Weiter führte uns unser Weg zur Santa Maria Maggiore. Auf dem Piazza Santa Maria Maggiore genossen wir erst einmal ein italienisches Eis. Und ich muss sagen, es war super lecker. Ich bin sonst kein Eiskugelliebhaber, aber das italienische Eis ist der Hammer.

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Nachdem wir uns auch in dieser Kirche umgesehen haben, haben wir uns die Oper (Teatro dell’Opera) angeschaut. Dieses Gebäude war für eine Oper recht unspektakulär.

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Der Rundweg führte uns vorbei an Piazza della Republica, San Quattro Fontane, Palazzo del Quirinale und noch vielen weiteren imposant aussehenden Gebäuden. Rom hat da wirklich viel zu bieten. Man kann gar nicht wirklich alles auf- bzw. wahrnehmen. Aber beeindruckend ist es trotzdem. Ausgestattet mit einem Reiseführer haben wir zumindest versucht so viele Informationen wie nur möglich von den ganzen Gebäuden  und Plätzen aufzunehmen und zu verinnerlichen.

Recht schnell vergeht dabei die Zeit und es fing schon an zu dämmern. So machten wir uns dann so langsam auf Richtung Hotel.
Dabei genossen wir noch einen wundervollen Blick auf das Trajansforum (Foro Traiano) und dem im Hintergrund befindlichen Monumento Nazionale a Vittorio Emanuele II, dem Nationaldenkmal Roms. Ein wirklich imposantes, wunderschönes Gebäude. Der Volksmund bezeichnet das Gebäude wegen seiner Form auch oft als Schreibmaschine, Hochzeitstorte oder Eisberg.

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Wir suchten uns in der Nähe unseres Hotels ein Restaurant und aßen Bruschetta und Nudeln zu Abend. Ein Cappuccino durfte als Abschluss nicht fehlen.

An Essen sollte es in Rom nicht scheitern. Man finden hier zahlreiche Bistros für den Hunger zwischendurch und viele Restaurants in denen man das typische italienische Essen genießen kann. Die Hauptgerichte fand ich dabei gar nicht teuer. Dafür hatten es die Vorspeisen und Kuchen preislich in sich.

Das war unser erster Tag Rom. Im nächsten Beitrag geht es weiter.