Linda Lael Miller – Die Creeds: Wenn ein Herz nach Hause kommt

Original Titel: A Creed In Stone Creek

ISBN: 3862784894

Genre: Romantik

Einzeltitel od. Reihe: Aus der „Creed Cowboy“-Reihe: Teil 1

Protagonist(en): Steven Creed und Melissa O‘Ballivan

Ausgabe: E-Book

Inhalt: siehe hier

Meine Meinung: Meiner Meinung nach hat Linda Lael Miller schon bessere Romane geschrieben. Generell wiederholt sich alles in ihren Geschichten. Sie sind alle sehr ähnlich, doch haben mir die Teile anderer Reihen besser gefallen als dieser.

Die beiden Protagonisten Steven und Melissa kommen sehr sympathisch rüber. Steven wurde die Vormundschaft für den Jungen Matt seiner besten Freunde erteilt, die bei einem Autounfall ums Leben gekommen sind. Noch nie vorher mit Kindern längere Zeit verbracht, kommt er doch recht schnell mit der Situation klar. Was mich an Steven, der als gutaussehender Herzensbrecher beschrieben wird, ein bisschen genervt hat, war die Tatsache, dass er bei jeder emotionalen Angelegenheit „einen Kloß im Hals“ oder „Tränen in den Augen“ hatte. Ja, auch Männer dürfen mal einen schwachen Moment haben, aber er kam mir ja fast vor wie ein Weichei. Da war Melissa tougher. Eine hartgesottene Anwältin, die so niemanden an sich ranlässt.

Und nun das übliche: Beide lernen sich kennen und finden sich sogleich anziehend. Sie landen relativ schnell miteinander im Bett, aber danach ist es als wäre nichts passiert. Und das zieht sich ganz schön in die Länge. Und ich konnte das nicht so recht nachvollziehen. Bis zu ihrem Techtelmechtel, was in Stevens Behausung stattfand (Matt hat gleich an seinem ersten Wochenende in seiner neuen Heimat wo anders übernachtet, was ich schon ein bisschen stranged fand), konnte ich noch die Gefühle, die sie füreinander hatte und das knistern zwischen beiden spüren. Danach so gar nicht mehr. Ich hab mich ein bisschen  durch dieses Buch gequält. Miller versuchte noch ein bisschen Spannung reinzubringen, aber das war sehr vorhersehbar.

Im Großem und Ganzen hat es mich sehr angestrengt diesen Roman zu lesen. Andauernd sind mir die Augen zu gefallen und deshalb hab ich über ne Woche für diese Story gebraucht. Aber da ich Linda Lael Miller eigentlich ganz gerne lese gebe ich dem nächsten Teil trotzdem eine Chance.

Résumé: Teilweise langweilig, vorhersehbar. Der Anfang war vielversprechend, es lies aber recht schnell nach.

Bewertung: 

3von5

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